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Das Gastkünstler*innen-Programm von Urbane Künste Ruhr ist Teil des neuen Gesamtkonzepts unter der Künstlerischen Leitung von Britta Peters und richtet sich an Künstler*innen und Kollektive, die an der Arbeit im Ruhrgebiet und einer zeitgenössischen Perspektive auf die polyzentrische Region und ihre Themen interessiert sind. Urbane Künste Ruhr lädt dazu ein, während eines dreimonatigen Recherche-Aufenthalts ein kontextspezifisches Projekt zu entwickeln, das voraussichtlich in einer kuratierten Ausstellung im Jahr 2025 der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Das Programm wird gemeinsam mit den regionalen Kooperationspartnern Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets und Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur und mit verschiedenen Schwerpunkten umgesetzt. Durch die Anbindung an jeweils einen der Kooperationspartner bzw. verschiedene Schwerpunkte werden Arbeitsmöglichkeiten und Arbeitsorte für unterschiedliche künstlerische Praktiken sowie verschiedene thematische Zugänge zum Ruhrgebiet geschaffen.
Das neu konzipierte Gastkünstler*innen-Programm baut unter gleichbleibendem Titel auf dem seit 2018 bestehenden ergebnisoffenen Residenzprogramm Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr auf. Das dezentrale Programm bot jährlich bis zu vierzehn drei- oder zwölfmonatige, ergebnisoffene Residenzen in Kooperation mit regionalen Partner*innen an und ermöglichte so internationalen Künstler*innen, die Region, ihre soziale und geografische Struktur intensiv kennenzulernen, Recherche zu betreiben und neue Impulse für die eigene künstlerische Arbeit zu finden. Mit dem neuen Gastkünstler*innen-Programm sollen die Recherchen vor Ort anders als bisher später in einer Ausstellung in der Region münden.