Seit 2018 richtet Urbane Künste Ruhr in Kooperation mit verschiedenen anderen im Ruhrgebiet aktiven Institutionen das überregionale Residenzprogramm Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr aus. Das dezentrale Programm bietet jährlich bis zu vierzehn drei- oder zwölfmonatige, ergebnisoffene Residenzen an. Urbane Künste Ruhr möchte damit internationalen Künstler*innen die Möglichkeit geben, die Region, ihre soziale und geografische Struktur intensiv kennenzulernen, Recherche zu betreiben und neue Impulse für die eigene künstlerische Arbeit zu finden. Die Resident*innen werden über ein Vorschlagverfahren ausgewählt, das eine jährlich wechselnde thematische Klammer als Ausgangspunkt nimmt. Seit Beginn des Programms bestehen Kooperationen mit dem Künstlerhaus Dortmund in Vertretung für die KunstVereineRuhr sowie mit dem Ringlokschuppen Ruhr bzw. dem Makroscope e.V. in Mülheim. In 2021 kamen Kooperationen mit der Stadt Gelsenkirchen mit Residenzen auf dem Halfmannshof sowie dem Haus der Geschichte des Ruhrgebiets in Bochum hinzu. Für die Arbeit im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets konnten sich interessierte Künstler*innen erstmals aktiv über einen Open Call bewerben.