Stacey Gillian Abe

Stacey Gillian Abes Konzepte beleuchten spezifische komplexe Situationen in Form autobiografischer Dokumentationen, die auf den vorherigen, wiederholt erlebten Erfahrungen der Künstlerin basieren. Ihre Arbeiten unternehmen den Versuch, konventionelle Darstellungen von ihr als schwarzer Frau zu unterminieren, indem sie an die Anpassungsfähigkeit des menschlichen Geistes appellieren. Schauplatz sind dabei von ihr inszenierte imaginäre Räume, die den Werken ein surreal-mystisches Gefühl verleihen, während sie unheimlichen Narrativen, Themen wie Identität, Geschlecht, Spiritualität und kulturelle Mystik sowie Vergangenheit und Gegenwart auf den Grund gehen.

Abe schloss ihr Studium in Kunst und Industriedesign 2014 an der Kyambogo University in Kampala mit einem BA Hons ab. Ihre Arbeiten wurden in Institutionen, Galerien, auf Kunstmessen und Biennalen gezeigt, wie unter anderem: AtWork Kampala Chapter 03, Moleskin Foundation, Kampala (Uganda), 2015; Being Her(e), !Kauru African Contemporary Art, Johannesburg (Südafrika), 2017; Afriart Gallery, Kampala (Uganda), Johannesburg Gallery (Südafrika); This Is Not A White Cube (TINAWC) Gallery, Luanda (Angola); Investec Cape Town Art Fair 2018 (Südafrika), New York - 1-54 Contemporary African Art Fair; Silk Road International Festival, 2017; Xi’an (China) sowie Dak’Art OFF 2018 (Senegal).

Stacey Gillian Abe wurde 2016 mit einem Prince Claus Fund for Culture and Development ausgezeichnet. Sie war Rhodes Associate Artist sowie 2017 Artist in Residence bei dem vom Forschungsprogramm Arts of Africa and Global Souths an der Rhodes University ausgeschriebenen Artists and Writers programme RAW. Ebenfalls 2017 erhielt sie ein Gaststipendium von der Andrew W. Mellon Foundation, New York City. 2018 war sie Artist in Residence der Fondation Blachère, Senegal, Preisträgerin beim CYNETART Festival in Kollaboration mit dem C. Rockefeller Centre for the Contemporary Arts, Dresden, Preisträgerin des Absa L’Atelier (First Merit Award) und wurde als eine der 30 Kreativen in ‚Forbes Africa under 30‘ aufgeführt. 2019 war sie Gastkünstlerin im Rahmen des Projekts Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr in Dortmund und wurde vom Iwalewahaus der Universität Bayreuth mit dem Iwalewa Art Award ausgezeichnet.

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