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Ari Benjamin Meyers

Der ursprünglich als Operndirigent und Komponist ausgebildete Künstler Ari Benjamin Meyers setzt sich in seiner Arbeit mit den Aufführungs-, Produktions- und Wahrnehmungsformen von Musik auseinander. Er überführt seine Kompositionen in den Ausstellungskontext, um die sozialen, institutionellen und performativen Konventionen, welche musikalische Darbietungen bestimmen, zu unterlaufen. International gezeigte Arbeiten wie The Art, 2016, und die damit verbundene temporäre Gründung einer Pop Band, oder Symphony 80, bei der sich 80 Musiker*innen eines Sinfonieorchesters in einer Langzeitperformance einzeln durchs Museum bewegen, stellen die gewohnten Aufführungssituationen von Musik in Frage und verändern damit auch das Verhältnis zwischen Performer*innen, Musiker*innen und Zuschauer*innen. Das Gleiche gilt für Staatsorchester, eine Komposition für Straßenmusiker*innen, oder Kunsthalle für Musik, eine Live-Musik-Ausstellung, die Kontakt zu Fluxus und den erweiterten Kunstbegriffen der 1960er und 70er Jahre aufnimmt, deren historische Ideale in Erinnerung ruft und weiterdenkt, beide 2018. Meyers arbeitet in vielen Projekten kollaborativ und hat in der Vergangenheit sowohl mit Künstler*innen wie Tino Sehgal, Anri Sala und Dominique Gonzalez-Foerster als auch mit Bands wie The Residents, Chicks on Speed und Einstürzende Neubauten gemeinsame Projekte realisiert.