Ruhrgebiet wird Austragungsort der 16. Manifesta!
Eine gemeinsame Initiative von Kunstinstitutionen und Kulturschaffenden, der auch unsere künstlerische Leiterin Britta Peters angehört, hat den international besetzten Manifesta-Stiftungsrat mit ihrem Konzept überzeugen können. Lead-Partner der Wanderbiennal im Ruhrgebiet wird der Regionalverband Ruhr.
Neben Britta Peters gehören der freie Ausstellungsmacher Markus Ambach, Inke Arns (Direktorin HMKV), Peter Gorschlüter (Direktor des Museum Folkwang), Heinrich Theodor Grütter (Direktor Stiftung Ruhrmuseum), Stefan Hilterhaus (Künstlerischer Leiter von PACT Zollverein), Olaf Kröck (Intendant Ruhrfestspiele), Hans-Peter Noll (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein) und Stefanie Reichart (Referatsleitung Kultur und Sport Regionalverband Ruhr) zu dieser Initiative.
„Unser Konzept sieht vor, das Bewusstsein für die Folgen der Globalisierung zu schärfen und die etablierte Beziehung zwischen Zentrum und Peripherie zu reflektieren. Wie verändern sich die Begriffe „Arbeit“, „Stadt“, „Zentrum“ und „Peripherie“ durch Digitalisierung, die weltweiten Handelsrouten und neue Wirtschaftsfelder? Besitzt das polyzentrische Ruhrgebiet das Potenzial, sich als utopisches Modell einer neuen Form von Urbanität zu behaupten, die der Dynamik von Verdrängung und Gentrifizierung ein reiches Geflecht aus kultureller Dichte, regionaler Produktion und Freiräumen entgegensetzt?“ (Britta Peters)
Bereits im Vorfeld war die Bewerbung des Ruhrgebiets auf breite Resonanz gestoßen – in der Politik, bei den Ruhrgebiets-Kommunen sowie kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen, Netzwerken, Stiftungen und Initiativen aus der Region. Sie stellen die Manifesta 16 gemeinschaftlich auf ein breites gesellschaftliches Fundament.