Die Videoarbeiten von Ariane Loze sind im Sinne einer One-Woman-Show von Anfang bis Ende von ihr selbst produziert: Sie spielt alle Rollen selbst, ist Kamerafrau und Beleuchterin und sowohl für Script, Ton und Montage verantwortlich. Die Dialoge ihrer Figuren, welche erst im Schnittraum sinnhaft zusammenkommen, improvisiert sie beim Filmdreh. Lozes surreal anmutende Geschichten arbeiten mit trickreichen Spannungsmomenten und speisen sich aus persönlichen Erlebnissen und der Beobachtung aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen. Ariane Loze präsentiert im ehemaligen Kino Europa-Palast in Oberhausen eine dort kurz vor Ausstellungsbeginn produzierte filmische Arbeit, welche sich mit den gesellschaftlichen Prämissen von politischen Revolutionen auseinandersetzt. Das Projekt entsteht in Kooperation mit den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen. Ariane Loze [geb. 1988] lebt in Brüssel.